Berlintour – Ein Erlebnisbericht

So, es ist Montag 17:45 und ich bin nach fast 1.500 gefahrenen Kilometern endlich wieder zu Hause angekommen. Aber nun mal von vorn:

Am Mittwoch Mittag began die Berlintour. Ich holte Hermann in Wesel ab und wir machten uns auf dem Weg zur ersten Zwischenstation nach Cloppenburg. Dort erwartete uns Christian und um 18:00 wurde unsere Runde durch den Youngster Phillip vom BFTON komplettiert. In den folgenden 3 Listen (2 Euro Einsatz, 5 Euro für den Ersten und 3 Euro für den Zweiten) konnte sich die „Erfahrung“ locker durchsetzten (Hermann 2 x Erster, ich 1 x Erster und 1 x Zweiter), so dass für die beiden „Jünglinge“ jeweils nur ein 2.Platz übrig blieb. Danach haben wir beim Christian übernachtet, um am anderen Morgen die weite Reise nach Berlin anzutreten.

Am Donnerstag gegen Mittag ab ins Auto und los gehts. Erste Ankunftszeit laut Navi: 16:30. Passt. Sofort bei unseren Gastgebern angerufen um mitzuteilen, dass wir so gegen 17:00 ankommen werden (Pause beim Schotten eingerechnet). Um Bremen herum lotste uns das Navi wegen der Verkehrsverhältnisse dann von der (noch freien) Autobahn auf eine Umgehungsstraße, damit wir den Stau umfahren. Hat fast geklappt. Kaum sind wir abgefahren, da standen wir auch schon. So hatten wir wenigstens die Chance, uns 90 Minuten lang Teile von Bremen im Schritttempo anzuschauen. Nie wieder höre ich auf das Scheißding. Also erneuter Anruf bei unseren Gastgebern: Wir kommen so gegen 18:00.Der Rest der Fahrt verlief relativ unspektakulär, so dass wir gegen 18:30 bei Eva und Christian ankamen. Der Ausblick vom ihrem Balkon ist übrigens bemerkenswert. Erstmal eine Runde warmspielen, dann lecker Essen und weiter gehts. Unsere Pläne, am Freitag Berlin mit dem Fahrrad zu erkunden wurden so ca. gegen 4:00 ad acta gelegt, indem wir die 4 Runde des Abends bekonnen hatten. Um halb 7 war dann man (endlich) Schlafenszeit.

Als ich dann Freitags so gegen Mittag aufgewacht bin, war Hermi erst mal weg. Er ist schon mal zur Ferienwohnung gefahren, um den Schlüssel abzuholen. Was er uns von dieser berichtete ließ schlimmes befürchten (4. Stock ohne Aufzug + relativ eng). Weiterhin ist da die Parkplatzsituation katastrophal. Während Hermanns Abwesenheit kündigte die Nachhut (Jürgen, Thomas und Dieter) an, dass sie so gegen 15:00 ankommen werden. Wir sagten diesen dann, dass sie direkt zu uns kommen sollten, zur Ferienwohnung können wir immer noch fahren. Die Planung für den Rest des Tages war dann folgende: Kurzer Spaziergang, dann ab zum Griechen und dann ne Runde spielen. Christian und Eva boten uns an, die Autos am Spiellokal abzuliefern, so dass wir dann am Sonntag schnell wegkommen können. Da haben wir natürlich sofort zugegriffen. Zuerst schön in der Sonne sitzen und den Abend gemütlich beginnen. Dann ab mit der U-Bahn zum Griechen. Die letzten 500m können verdammt lang werden, wenn die Blase drückt. Jetzt erstmal lecker essen. Mittlerweile traf dann Rico ein und nach der Mahlzeit ging es zwei Häuser weiter in die Kneipe, wo wir zu Neunt unser 2 Runden Warmup-Turnier spielten. Zur 2 Runde vervollständigte der mittlerweile 3 Christian unsere Runde. Eine 3. Runde ließ der Wirt nicht mehr zu und die Heimreise wurde angetreten. Kleiner Zwischenstopp im Parkhaus, um unsere Plörren abzuholen, danach zu McD für nen kleinen Spätimbiss und dann ab zur Ferienwohnung. Morgens um 4:30 waren dann die 4 Etagen Treppensteigen anstrengender als befürchtet und wir fielen alle halbtot ins Bett bzw. auf die Couch. Ok mache fühlten sich durch die knackenden Dielen leicht gestört.

Am Samstag gönnten wir uns den Luxus, mit dem Taxi zum Spiellokal zu fahren. Fahrzeit: 25 min. (statt 75 min. mit öffenlichen Verkehrsmitteln). Die Ergebnisse des Spieltages könnt ihr ja aus Franks Beitrag entnehmen. Zu erwähnen bleibt nur, dass beide Spieltage lang eine sehr entspannte und angenehme Stimmung war. Sehr angenehme Gruppe.

Abends blieben wir dann vor Ort, um das Pokalendspiel zu schauen. Danach wollten wir mit Öffentlichen zurück. Blöd nur, wenn die nächste s-Bahn Station ca. 1,5 km vom Spiellokal entfernt ist. Nach zweimal Umsteigen erreichten wir dann die Station in der Nähe unserer Ferienwohnung. Auf dem Weg zu dieser lag dann noch ein Inder, der jeden Cocktail für EURO 3,50 anbot. Den mussen Christian, Tom und ich dann doch noch mal kurz austesten um die nötige Bettschwere zu erhalten.

Am Sonntag fand in Berlin ein Fahrradrennen statt, so dass einige Straßen gesperrt wurden. Deswegen haben wir unser Taxi auch schon extra früh bestellt. (Mist, schon wieder fast keinen Schlaf.) Blöd war nur, dass der Taxifahrer sich nicht so dolle auskannte und ewig von einer Absperrung zur nächsten fuhr, so dass es mit dem pünktlichen Erscheinen am Spiellokal nochmal knapp wurde, hat aber gepasst. Der 6. Spieltag konnte beginnen. Im Verlauf der 4. Runde wurde ich aber langsam doch nervös, da Eva und Christian immer noch nicht mit unseren Autos da waren, aber irgendwann wurde ich dann erlöst und beide trafen ein. Da der Spieltag relativ reibungslos ablief konnte um 17:00 die Heimreise beginnen. Die 4 „Karlchens“ fuhren direkt nach Moers(!!!) und ich machte mich mit Christian auf den weg nach Cloppenburg was wir inklusive Zwischenstopp bei McD um 22:45 erreichten.

Christian musste dann Montags morgens um 9:00 wieder arbeiten und ich konnte mich noch einmal umdrehen und weiter schlafen (hehe) bis dann um ca. 10:30 die Monteure mit den Bohrarbeiten begonnen haben und an Schlaf nicht mehr zu denken war. Kurz Duschen, Sachen im Auto verstauen und mit Christian und Frank, der auch vor Ort war, kurz ihre Mittagspause verbringen. Dann gegen 14:45 ab nach Mehrhoog und dabei sofort wieder bewiesen, dass ich nicht lernfähig bin. Das Navi schickte mich über die (volle) Landstraße statt über die Autobahn. Warum höre ich auch immer auf dieses Mistding? Um 17:45 dann endlich zu Hause…

Fazit: Wenig geschlafen, viel gespielt und viel erlebt. Ein super (anstrengendes) verlängertes (Doko-) Wohendende.

Nochmals vielen Dank an Eva und Christian für die Gastfreundschaft!!! Ihr habt uns ein super Wochendende bereitet.

Anmerkung schreiben